Ideenfindung
=> Kreativitätstechniken. => Kreativität.


Ideenschöpfung
=> Brainstorming


Identifizierer
(Identifier)
Im EDIFACT ein Merkmal oder eine Gruppe von Merkmalen zur Identifizierung oder Benennung eines Termins.


IEC 1131-3
(DIN EN 61131-3) ist die Norm zur Standardisierung von Anwenderprogrammen für speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS). Sie definiert die Programmierverfahren Anweisungsliste, Kontaktplan und Funktionsplan sowie die Hochsprache Strukturierter Text und die Ablaufsprache. Ziel ist, die Herstellerabhängigkeit bei den Programmiergeräten für SPS zu vermindern und die Anpassung von Programmen bei einer Umstellung auf eine andere Steuerung zu erleichtern.


IFPMM
(International Federation of Purchasing and Material Management London)
Organisation mit ehrenamtlichem und kostenlosem Informationsdienst. Sie bietet Unterstützung bei der Suche von Lieferanten. Die Hilfesuche durch die IFPMM empfiehlt sich für A-Teile.


IGES
(Initial Graphics Exchange Specification)
ist eine Schnittstelle für die Datenübertragung zwischen CAD-Systemen. Die zu übertragenden Daten werden in die Elementarten Geometrieelement, Zeichnungselement und Strukturelement zerlegt. Zudem können anwenderspezifische Elemente definiert werden, die dann aber auf allen betroffenen CAD-Systemen gepflegt werden müssen. Eine umfassende technologische Beschreibung des Werkstücks ist (noch) nicht möglich. IGES erzeugt ein großes Datenvolumen und ist z.T. unklar definiert. IGES ist sehr verbreitet, wobei es auch in Kombination mit der VDAFS (für komplexe Geometrien) eingesetzt wird. IGES soll von STEP abgelöst werden.


Immissionsschutzbeauftragte
=> Betriebsbeauftragte für Umweltschutz


Implants
engl. Es handelt sich um Betriebsteile eines Unternehmens, die von Dritten betrieben werden und sozusagen auf dem eigenen Firmengelände "implantiert" sind. Diese Entwicklung findet verstärkt im Zuge von Lean Management, der Konzentration auf Kernaktivitäten und der Reduzierung der Fertigungstiefe statt. Beispielhaft seien die Montage von Sitzen durch Lieferanten der Automobilindustrie auf dem Endmontagewerk.


In-basket-Methode
=> Postkorbmethode


Incentives
(Anreize)
zur Erzielung bzw. zur Anerkennung besonderer Leistungen. Incentives können direkt monetären Charakter haben (z.B. Geldprämien), indirekt monetär (z.B. Reisen auf Kosten des Arbeitgebers) oder ideeller Natur sein, z.B. Vorstellung der Person / des Teams und ihrer besonderer Leistung in der Firmenzeitung. Incentives können die Motivation wesentlich beeinflussen.


Incoterms
(International commercial terms)
Internationale Regeln, nach denen bestimmte im internationalen Handel übliche Vertragsformeln ausgelegt werden. Sie sind besonders wichtig für die Verteilung von Kosten- und Gefahrenübergang zwischen Käufer und Verkäufer. Die 14 Incoterm-Klauseln bestimmen im wesentlichen den Lieferort (z.B. frei Werk, frei an Bord eines benannten Schiffes order Airports etc.) und die Regelung von Frachtkosten, Verpackung, Zoll und Versicherung auf Käufer- oder Verkäuferseite. Die Incoterms sind verbindlich, wenn sich die Vertragspartner in ihrem Vertrag darauf beziehen. Darüber hinaus werden sie auch ohne vertragliche Bezugnahme häufig in Streitfällen herangezogen. Trotz der international anerkannten Incoterms existieren daneben länderspezifische Abweichungen oder besondere nationale trade terms (z.B. US-Lieferklauseln). Zu den häufig genutzten Incoterms zählen
=> FOB, => FOA, => CIF, => CIP, => EXW (ab Werk).


Index
(Index)
Statistische Kenngröße, die als gewogenes arithmetisches Mittel von Meßzahlen mit gleicher Basis- und Berichtsperiode ermittelt wird. Sie dient zur Charakterisierung einer Entwicklung, z.B. von Mengen, Preisen, Umsatz.


Indikatoren
(Indicators)
dienen zum Operationalisieren von variablen Größen, z.B. der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie repräsentieren die gemeinte Eigenschaft empirisch nachweislich. Manchmal sind mehrere Indikatoren erforderlich, um eine Variable darzustellen. Indikatoren sind Meßwerte, die dazu dienen, den Grad der Zielerreichung zu messen. Sie werden den jeweils untersten Zielelementen einer Zielhierarchie zum Zweck der Quantifizierung zugeordnet. In dieser Weise wird ein Indikator zu einer Zielvariablen bzw. zu einem Zielkriterium.


indirekte Bereiche (sekundäre Bereiche)
sind Gemeinkostenlohn-Bereiche (z.B. Transport, Lager, Qualitätssicherung). Sekundärbereiche erbringen eine Dienstleistung gegenüber den primären Bereichen. Direkte Bereiche hingegen sind Fertigungsbereiche. Die direkten Bereiche werden auch Primärbereiche (Primärfunktionen) genannt, Gemeinkostenlohn-Bereiche dementsprechend Sekundärbereiche (Sekundärfunktionen) genannt.


Industrieroboter
(Industrial robot)
sind universell einsetzbare Handhabungsgeräte, die in drei oder mehr Achsen freiprogrammierbar sind. Sie sind Automatisierungsmittel und können für die Werkzeug- und Werkstückhandhabung eingesetzt werden. Die Hauptbaugruppen eines Industrieroboters sind: Steuerung, Führungen mit Antrieb (translatorisch oder rotatorisch) und Wegmeßsystemen, Greifer. Je nach Anordnung der Achsen ergeben sich unterschiedliche Arbeitsräume. Die Programmierung kann online im teach-in- oder play-back-Verfahren erfolgen oder offline mit Hilfe von Programmiersprachen oder interaktiv am CAD-Modell des Arbeitsplatzes.


Industriesoziologie
beschäftigt sich als Teilgebiet der Speziellen Soziologie mit der Erforschung der sozialen Struktur und Dynamik von Industriebetrieben, der Entstehung und den Auswirkungen der Industrialisierung, den Wechselwirkungen zwischen Industriebetrieben und Gesellschaft und mit den industriellen Beziehungen. Aufgrund des außerordentlich komplexen Gegenstandes ergibt sich ein breites Spektrum von industriesoziologischen Fragestellungen, die eine klare Abgrenzung zu anderen Wissenschaftsdisziplinen kaum zuläßt. Enge Beziehungen bestehen zur Arbeits- und Organisationspsychologie, zur Betriebssoziologie, zu den Soziologien von Organisation und von Gruppen, zu Teilbereichen der Betriebswirtschaft und Politikwissenschaft. Untersuchungsgegenstände der Industriesoziologie sind z.B.:


Informatik
(Computer Science)
Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, insbesondere der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Computern. Die Informatik untersucht grundsätzliche Verfahrensweisen für die Verarbeitung von Informationen sowie allgemeine Methoden der Anwendung solcher Verfahrensweisen in den verschiedenen Bereichen.


Information Retrieval
(Dokumenten-Management)
Bei der Wiedergewinnung von Informationen aus einer großen Menge gespeicherter Daten unterscheidet man zwischen drei Arten des Retrieval: dem Daten-Retrieval mit Hilfe von Dateiorganisationen und Datenbankverwaltungssystemen, dem Wissens- bzw. Fakten-Retrieval mit Hilfe von Wissensrepräsentationen bzw. Expertensystemen und dem Dokumenten-Retrieval mit Hilfe von Dokumentations- bzw. Informations-Retrieval-Systemen.
Das Dokumentationsretrieval erfolgt i. Allg. mit Hilfe ausgezeichneter Beschreibungswörter, den Deskriptoren, die im Zuge einer Deskribierung den Dokumentationseinheiten einer Dokumentation zugeordnet werden. Die im Zuge von Recherchen durchgeführte Wiedergewinnung von Dokumenten basiert dann i. Allg. auf einer logischen Verknüpfung der bei der Deskribierung eingeführten Deskriptoren. Eine besondere Bedeutung bekommt dieses Thema im Zuge der Recherchen in Datenbanken und im Internet.


Informationsflußanalyse
(Information flow analysis)
Informationsfluß ist die Gesamtheit der Informationen, die die Unternehmung auf Informationswegen und -kanälen durchlaufen. Informationsfluß erstreckt sich, von Informationsquellen ausgehend, über verschiedene Sender und Empfänger auf die gesamte Unternehmung. Wesentliche Phasen des Informationsflusses sind: Informationsaufnahme, -vorspeicherung, -erarbeitung, -nachspeicherung, -abgabe.


Information und Kommunikation
(IuK)
(Information and communciation)
Grundlage der computergestützten Informationsverarbeitung. Besteht aus sog. Hardware (Computer, Drucker, usw.) und Software (Betriebssystem, Textverarbeitung, Personalabrechnung, usw.). Bei unternehmensübergreifender IuK gewinnt die Telekommunikation zunehmend an Bedeutung. Die Integration von Informationen geschieht vielfach mittels Datenbanktechnik. Voraussetzung für die erfolgreiche IuK-Projektierung ist die Akzeptanz durch die Benutzer. Akzeptanz kann erreicht werden durch intensive Einbeziehung der Benutzer in den Modellierungsprozeß Kommunikation.


Informelle Gruppen
(Informal groups)
auch: informale Gruppen. Gruppen oder Beziehungen, die sich innerhalb einer Organisation ungeplant und meist spontan neben der formalen Struktur bilden Sie besitzen keinen offiziellen Charakter, entstehen durch zwischenmenschliche Kontakte am Arbeitsplatz und leben häufig von gemeinsamen Interessen, Auffassungen, Erfahrungen oder auch Widerständen z.B. gegenüber Veränderungen, Führungsstilen oder gestiegenen Leistungsanforderungen entstehen. Daß informelle Gruppen in Betrieben existieren, wurde in den Dreißiger Jahren von dem amerikanischen Industrieforscher Elton Mayo entdeckt. Sie galten lange beim Management als schädlich und somit als zu zerstören. Inzwischen ist erkannt, daß informelle Gruppen nicht dauerhaft zu zerstören sind und sie vielmehr für die Organisation häufig eine positive Funktion besitzen: Sie sind wichtige und vor allem schnelle, unbürokratische Kanäle der Information und Kommunikation und sie steigern - bei positiver Einstellung zum Unternehmen - dessen Improvisationsfähigkeit, Flexibilität und Leistungskraft. Demgegenüber können informelle Gruppen einer Organisation auch schaden, wenn sie bei ablehnender Haltung sich den Organisationszielen verweigern und sie unterlaufen, Gerüchte fördern oder unliebsame Mitarbeiter isolieren.


Ingenieurkammer
(Engineers´ chamber)
Körperschaft des öffentlichen Rechts. In den einzelnen Bundesländern durch Gesetz errichtet. Hat die Aufgabe, die beruflichen Belange der Kammermitglieder und das Ansehen des Berufsstandes zu wahren und zu fördern sowie die Erfüllung der beruflichen Pflichten der Mitglieder zu überwachen. Die Ingenieurkammer führt die Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure und der Beratenden Ingenieure. Der Ingenieurkammer gehören alle in diesen beiden Listen Eingetragenen als Pflichtmitglieder an. Darüber hinaus können Ingenieure unter bestimmten Bedingungen als freiwillige Mitglieder aufgenommen werden.
{Quelle: Schmigalla, Fabrikenplanung, Carl Hanser Verlag München, 1995}


Innovation
(Innovation)
Teilaspekt des technischen Fortschritts, der von den übrigen Teilaspekten Forschung, Erfindung und Entwicklung zu unterscheiden ist. Innovationen sind erstmalige gewerbliche Nutzungen von Erfindungen (inventions). Sie heben damit den Stand der Technologie auf das aktuell erreichbare Niveau. Die Dynamik, mit der sich Innovationen in einer Wirtschaftsgesellschaft durchsetzen, hängt von institutionellen (z.B. Patentsystem, Wettbewerb), soziologischen und sozialpsychologischen Faktoren ab. Joseph A. Schumpeter, der besonders die Rolle großer Unternehmenspersönlichkeiten bei der Durchsetzung des technischen Fortschritts betonte (Pionierunternehmer), unterscheidet als Hauptformen der Innovationen: neue Produkte, neue Produktionsprozesse, neue Märkte, neue Rohstoffquellen, neue Methoden der Markterschließung, juristische und organisatorische Änderungen in der Geschäftsführung.


Innovationsmanagement
(Innovation Management)
Planung, Organisation und Steuerung des Innovationsprozesses unter den Aspekten Technik (Orientierung und Auswahl von Technologien, Sicherung der Kompatibilitäten und Anschlußtechniken), Personal (Aus- und Weiterbildung, Personalanpassung, präventive Personalplanung), Organisation (Organisationsentwicklung, Führungsschulung, Personalaustausch) und externe Regelungsinstanzen (Marktlage, Regelungsgeber, Finanzen).


Innovativität
(Innovativity)
Begriff zur Bezeichnung der Innovationstätigkeit eines Unternehmens. Eine Maßzahl zur Messung der Innovativität ist der Umsatzanteil der Produkte, die jünger sind als xy Jahre, wobei dieser Indikator je nach Branche bzw. Produkt anders angesetzt wird.


Input
(Input)
Aus systemtechnischer Sicht gilt folgendes:
1. In der Produktionstheorie: Güter und Leistungen, die in einen Produktionsprozeß eingehen oder ihn beeinflussen. Inputs werden entweder physisch im Produktionsprozeß verbraucht (z.B. Rohstoffe) oder als Nutzungen von Bestandsfaktoren (wie Maschinen, Arbeitskräfte usw.) zur Produktion herangezogen. Die Erfassung aller Inputs in einer Produktionsfunktion ist selten möglich, da die ökonomische Modellbildung zu einer Abstraktion zwingt. Man beschränkt sich deshalb auf die wichtigsten Faktoren. Nicht als Inputs behandelt werden Güter, die zwar technisch für die Produktion notwendig sind, aber außerhalb der ökonomischen Betrachtung liegen (z.B. weil sie keinen Preis haben). Schwierigkeiten bereitet die Berücksichtigung von Externalitäten im Produktionsbereich (Beispiel: Beeinflussung der Fischerei durch Abwässer der chemischen Industrie). I. Allg. verwendet man als Inputs in makroökonomischen Produktionsfunktionen Aggregate. Stellvertretend für die z.T. schwer erfaßbaren Inputs werden die entsprechenden Bestandsfaktoren (Arbeitskräfte, Kapital, Boden) eingesetzt. Die Schwierigkeit der Erfassung und Messung solcher Inputaggregate ist eines der Hauptprobleme bei der ökonometrischen Analyse gesamtwirtschaftlicher Produktionsbeziehungen. 2. In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der Input-Output-Tabelle ist Input als Wertsumme aller Produktionsaufwendungen (Vorleistungen und Primäraufwand) definiert.


Input-Output-Analyse
(Input-Output-Analysis)
Methode der Aufklärung von Funktionen eines Systems durch Untersuchung der Relationen zwischen Eingangs- und Ausgangsgrößen.


Insolvenzordnung
Am 21. April 1994 hat der Deutsche Bundestag nach über 10-jähriger Vorbereitungszeit die neue Insolvenzordnung (InsO) beschlossen, die am 1. Januar 1999 an die Stelle der Konkurs- und Vergleichsordnung tritt. 1. Im Gegensatz zur Konkursordnung von 1877, die mehr oder weniger der reinen Abwicklung eines Konkurses dienen sollte, hat die neue Insolvenzordnung einen programmatischen Ansatz der in ihrem § 1 zum Ausdruck kommt. Danach besteht der Willen des Gesetzgebers darin, durch das Insolvenzverfahren die Gläubiger eines Schuldners gemeinschaftlich zu befriedigen, indem das Vermögen des Schuldners verwertet und der Erlös verteilt oder in einem Insolvenzplan eine abweichende Regelung insbesondere zum "Erhalt des Unternehmens" getroffen wird. Dem redlichen Schuldner wird die Gelegenheit gegeben, sich von seinen restlichen Verbindlichkeiten zu befreien. 2. Darüber hinaus ist der Regelungsgehalt der Insolvenzordnung u.a. gekennzeichnet durch: den Verzicht auf die Eröffnung massearmer Verfahren, die Eröffnung eines Vorverfahrens zur Prüfung der Sanierungsfähigkeit, die Vereinfachung der Gruppenbildung im Rahmen des Insolvenzplans sowie den Verzicht auf einen Rechtsanspruch des Gemeinschuldners auf Unterhalt gegen die Insolvenzmasse. 3. Im "Trend" liegt die Insolvenzordnung vor allem durch die Einführung eines besonderen Verbraucherinsolvenzverfahrens (= ein neues Verfahren für Verbraucher und Kleingewerbetreibende), was die immer stärkere Betonung des Verbraucherschutzes unterstreicht.


Insolvenzrecht
Insolvenzrecht ist die Summe der Rechtsnormen, die das Verfahren zur Befriedigung der Gläubiger eines zahlungsunfähigen (insolventen) Schuldners regeln, insbesondere im Konkurs- und Vergleichsverfahren. Insolvenzordnung und Konkurs.


Inspektion
(Inspection)
umfaßt im Rahmen der Instandhaltung alle Maßnahmen zum Überprüfen des Ist-Zustands und zum Feststellen von Abweichungen vom Soll-Zustand. In automatisierten Systemen wird die Inspektion oft durch Sensoren mit intelligenter Auswerte-Software vorgenommen, die z. B. Trends im Maschinenverhalten oder beim Werkzeugverschleiß so rechtzeitig erkennen, daß eine vorbeugende Instandhaltung möglich ist. Die Inspektion kann durch den Maschinenbediener und/oder in regelmäßigen Abständen durch einen Mitarbeiter der Instandhaltung erfolgen.


Instandhaltung
(Maintenance)
umfaßt die Wartung, die Inspektion und die Instandsetzung der betrieblichen Einrichtungen. Dazu kommen vielfach der Betrieb der Versorgungseinrichtungen oder die Entsorgung von Wertstoffen. Die Instandhaltung soll demnach die Funktionsfähigkeit der betrieblichen Einrichtungen mit minimalen Kosten gewährleisten.


Instandsetzung
(Repair)
umfaßt im Rahmen der Instandhaltung alle Maßnahmen zur Wiederherstellung des Soll-Zustands eines Arbeitssystems. Dazu gehört insbesondere das Austauschen bzw. Reparieren von Baugruppen oder Bauelementen.


Integralqualität
(Integration quality)
Überall dort, wo Module zu einem Gesamtsystem zusammengefügt werden, muß Integralqualität gegeben sein, d.h. die Einbaufähigkeit der Einzelteile gewährleistet sein. Zentraler Bezugspunkt ist die Schnittstellen-Kompatiblität.


Integrated Circuit (IC)
(dt. Integrierter Schaltkreis)
Die Anschlußbeine werden bei diesen Bauelementen direkt auf die Platinenoberfläche mit den Leiterbahnen verlötet. Bei diesem automatischen Verfahren werden ca. 2 000 bis 30 000 Teile pro Stunde verbaut.


Interaktion
(Interaction)
ist eine zweckgerichtete wechselseitige soziale Beziehung zwischen zwei Interaktionspartnern. Kann auch beschrieben werden als ein Handlungsaustausch, der dann vorliegt, wenn sich eine Einzelperson, Gruppe oder Organisation in ihrem Handeln nicht nur am zufälligen oder gerade erkennbaren Handeln des Partners orientiert, sondern auch und in erster Linie an dessen Erwarten, Einstellungen sowie an der Einschätzung und Bewertung der gemeinsamen Situation. Interaktion ist so zum einen eine spezielle Art der Kommunikation, geht aber über den Aspekt der Informations- und Nachrichtenübermittlung als eine Form des sozialen Handelns hinaus. Interaktion ist ein zentraler soziologischer Grundbegriff für die Analyse von gegenseitig aufeinander bezogenen Handlungen. Methoden zur Analyse von Interaktion sind z.B.:

  1. Die Interaktions-Prozeß-Analyse (von Bales 1950, 1970) zur Beschreibung und Klassifizierung von Interaktionen. Die Interaktions-Prozeß-Analyse (IAP) wird auch als Hilfsmittel zur Beurteilung der Kandidaten in Assessment-Center eingesetzt.
  2. Das Johari-Fenster, bei dem die Interaktionsbeziehungen von zwei Personen innerhalb einer Gruppe nach den vier unterschiedlichen Bewußtseinsebenen (offen, verborgen, unbewußt, unbekannt) klassifiziert werden (von Luft, Ingham 1961, 1970)
  3. Die Transaktionsanalyse, die durch psychoanalytische und gestalttherapeutische Interventionselemente geprägt ist
  4. Die Klassifizierung von Managementstilen anhand ihres Interaktionsverhaltens (Donelly, Gibson, Ivancevich 1987)
  5. Der Soziometrische Test (Moreno 1934), bei dem Interaktion, speziell die Sympathieverhältnisse, in Gruppen in der Form gemessen werden, daß Gruppenmitglieder aufgefordert werden, in Bezug auf unterschiedliche Kriterien (z.B. mit wem man am liebsten zusammenarbeiten oder neben wem man sitzen möchte) eine bestimmte Anzahl anderer Gruppenmitglieder zu wählen. Die Anzahl der Wahlen und Ablehungen, die jedes Gruppenmitglied hinsichtlich der einzelnen Kriterien erfährt, gibt Aufschluß über die soziale Struktur einer Gruppe. Darstellungsform der Auswertung ist das sogenannte Soziogramm.

Untersucht wurden nicht nur Interaktionen innerhalb einer Gruppe, sondern auch jene zwischen Gruppen, z.B. um die Einflußfaktoren der Interaktionen, Quellen von Konflikten zwischen Gruppen oder die Auswirkungen von Wettbewerbssituationen zu erforschen. Die Analyse von Interaktionen kann das Verständnis von Gruppenprozessen und der sozialen Strukturen innerhalb einer Gruppe fördern und erlaubt ggf. Voraussagen über ihre zukünftig zu erwartenden Verhaltensweisen. - Kenntnisse, sinnvoll im Training von Gruppenmoderatoren und Trainern angewendet werden können und die das Verständnis und die Fähigkeit von Führungskräften im Umgang mit Gruppen fördern (Gruppenarbeit, Teamarbeit).


Interbus-S
ist ein herstellerunabhängiger, genormter universeller
=> Feldbus


Interdependenz
(Interdependency)
Wechselseitige direkte und indirekte Beziehung zwischen den Elementen eines Systems. Sie bestimmen die Systemeigenschaften und das Ausmaß der Systemkomplexität. Die Relationen des Systems sind nur dann Hypothesen über tatsächliche Interdependenzen, wenn das System Modellcharakter hat und die Relationen im realen System nicht empirisch eindeutig nachgewiesen werden können.


Interessenausgleich
ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, mit dem gegenläufige Interessen infolge einer Betriebsänderung möglichst schonend ausgeglichen werden sollen. Nach §112 BetrVG ist der Arbeitgeber verpflichtet, mit dem Betriebsrat im Geiste vertrauensvoller Zusammenarbeit über einen Interessenausgleich zu verhandeln. Gegenstand der Verhandlungen sind meist, ob die beabsichtigen Betriebsänderungen durchgeführt werden sollen, bzw. wann und in welcher Form. Ein geschlossener Interessenausgleich ist schriftlich niederzulegen und von beiden Parteien zu unterschreiben. Kommt keine Einigung zustande, kann eine der beiden Parteien den Präsidenten des Landesarbeitsamtes um Vermittlung ersuchen oder sie können die Einigungsstelle anrufen. Im Gegensatz zu den Verhandlungen über einen Sozialplan darf die Einigungsstelle jedoch für einen Interessenausgleich keine verbindliche Entscheidung treffen. Der Arbeitgeber muß jedoch das Verfahren über den Versuch eines Interessenausgleiches voll ausschöpfen, da er ansonsten das Risiko eingeht, daß er den von der Betriebsänderung betroffenen Arbeitnehmern einen Nachteilsausgleich zahlen muß.


Internationalisierung
(Internationalisation)
Mit Internationalisierung ist die verstärkte internationale Präsenz von Unternehmen mit Handelsgeschäften gemeint. Dies unterscheidet die Internationalisierung von der Multinationalisierung und der Globalisierung als höheren Stufen der globalen Präsenz.


Internet
(International Network).
Entwickelt hat sich das Internet aus dem militärischen Netzwerk ARPANET, das im Falle eines Atomangriffs auf die USA die Kommunikationsfähigkeit der nicht zerstörten Rechner sicherstellen sollte. Heute ist das Internet ein dezentrales Rechnernetzwerk, an das weltweit momentan mehr als drei Millionen Computer angeschlossen sind. Der Benutzer im Internet kann durch das Versenden von E-Mails (elektronische Briefe) mit anderen Nutzern kommunizieren, an weltweiten Diskussionsforen zu allen nur vorstellbaren Themen teilnehmen, auf einem räumlich entfernt stehenden Rechner Programme ausführen lassen und Dateien übertragen bzw. empfangen. Für Hochschulangehörige erfolgt der Zugang in der Regel kostenlos über das jeweilige Rechenzentrum, dazu kommen Internet-Provider und Online-Dienste, die für den Zugang und die Nutzung Gebühren berechnen. Im Internet kann jeder mit jedem kommunizieren, solange beide Partner Zugang zu Rechnern mit dem TCP/IP-Standard haben. Der Datenfluß wird nicht kontrolliert, außer auf der Basis von freiwilligen Selbstbeschränkungen und Regeln zu den Umgangsformen in den Diskussionsforen. Die Entwicklungsperspektiven des Internet können nach Meinung verschiedener Experten eine neue Ära in der Informationstechnologie als auch in der Nutzung der weltweiten Ressourcen ein. Erste Ansätze zur Beschränkung des Zugangs zu Foren mit pornographischem Inhalt in Deutschland mußten zurückgenommen werden. Zugangsbeschränkungen sind wegen der Philosophie des Internets technisch auch kaum möglich.


Interne-Zinssatz-Rechnung
(Internal rate of return)
Dynamisches Verfahren der Investitionsrechnung. Der interne Zinssatz einer Investition gibt an, wie hoch die Verzinsung ist, die in jedem Zahlungszeitpunkt auf das noch gebundene Kapital erzielt werden kann. Als absolut vorteilhaft ist eine Investition anzusehen, wenn ihr interner Zinssatz nicht geringer ist als ein vorgegebener Kalkulationszinssatz. Eine Investition ist im Vergleich mit einer anderen relativ vorteilhaft, wenn der interne Zinssatz der Differenzinvestition größer als der Kalkulationszinssatz ist.
{Quelle: Schmigalla, Fabrikenplanung, Carl Hanser Verlag München, 1995}


Intramaterial
Material ohne Stammsatz, das lediglich zwischen zwei Prozeßeinheiten temporär in Erscheinung tritt. Intramaterialien werden in der Materialliste für einen Vorgang oder für ein Planungsrezept aufgeführt (Begriff aus der Prozeßindustrie).


Intrapreneur
(Intrapreneur)
Kunstwort, zusammengesetzt aus "Intracorporate" (organisationsintern) und "Entrepreneur" (Unternehmer). Es soll das unternehmerische Handeln der Mitarbeiter innerhalb der Organisation charakterisieren, also die Innovationsfähigkeit, Leistungsorientierung, Kreativität, visionäres Denken, Aktivität und Durchsetzungsfähigkeit besonders von Führungskräften als bedeutende Merkmale ihrer Persönlichkeit und Arbeitseinstellung. Der Begriff wurde im Rahmen der Diskussionen um Organisationswandel und Human Resource Management zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Unternehmen geprägt und setzt sich vor allem gegenüber einem anweisungsorientierten, risikofeindlichen, bürokratischem Arbeitsstil von Mitarbeitern ab, der für zunehmende Inflexibilität und Kostensteigerungen in Organisationen verantwortlich gemacht wird.


Intrinsische Bedürfnisse
(Intrinsic)
bezeichnen Bedürfnisse des Menschen, die aus einer Tätigkeit selbst befriedigt werden, wie etwa durch eine erfolgreich bewältigte Aufgabe, Verantwortung, Abwechselung u.v.m. Intrinsische Motive sind sachbezogen mithin "äußerlich zweckfrei". Im Gegensatz dazu ziehen extrinsisch motivierte Menschen ihre Befriedigung aus äußeren, auf die Begleitumstände der Arbeit bezogenen Faktoren (Geld, Prestige, Anerkennung). Die Unterscheidung zwischen extrinsischen und intrinsischen Bedürfnissen zielt auf die Ursache bzw. den Inhalt der Bedürfnisbefriedigung ab und wird bei Motivationstheorien wie die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg oder die Maslowsche Bedürfnishierarchie in ähnlicher Form wieder aufgegriffen.


Inventurkalkulation
Kalkulationsverfahren, das Bewertungsansätze für Halb- und Fertigfabrikate vor der Bilanzerstellung ermittelt.


Investivlohn
Form der Erfolgs- und Kapitalbeteiligung der Arbeitnehmer am Unternehmen, bei der ein Teil der üblichen Lohnerhöhungen in Produktivvermögen angelegt wird und somit zur vermögenswirksamen Maßnahme wird. Der Investivlohn trägt zur Umverteilung des Produktivvermögens bei, ohne die bestehenden Eigentumsverhältnisse in Frage zu stellen. Während er als Leistungsanreiz der Beschäftigten wenig wirksam ist, kann er aus personalwirtschafticher Sicht zur Personalerhaltung beitragen.


Ionenaustauscher
spielen unter Aspekten des Umweltschutzes in großen Produktionswerken eine bedeutende Rolle. Es sind Elektrolyte, die eine Ionenart leicht austauschen. Es gibt anorganische Ionenaustauscher (natürliche Zeolithe, Bentonite) und organische, synthetisch hergestellte Harze auf Basis von speziellen Polystyrolverbindungen. Aufgrund ihrer chemischen Struktur sind sie in der Lage, Ionen aufzunehmen. Sie werden z.B. eingesetzt zur Entsalzung (Enthärtung) von Wasser in den Kreisläufen von Kraftwerken. Entsprechend ihrer chemischen Natur unterscheidet man Kationen- und Anionenaustauscher; beide sind auf den Austausch der jeweils elektrisch gegenseitig geladenen Ionen spezialisiert.


IPIM
(Integrated Product Information Model)
ist der Kern von STEP und gliedert sich in Partialmodelle, die die verschiedenen Produktinformationen enthalten.


ISDN
(Integrated Services Digital Network)
Frei übersetzt bedeutet ISDN dienstintegriertes digitales Netz. Im Schmalband-ISDN ist die parallele Übertragung von Daten in zwei Darstellungsarten möglich, also Fax- oder Datenübertragung während eines Telefonats. Überdies ermöglicht ISDN die Nutzung von Zusatzdiensten wie der Weiterleitung von Gesprächen, dem "Anklopfen", etc. Technische Voraussetzung für den ISDN-Betrieb sind auf der Seite des Netzbetreibers technologisch neuartige Vermittlungsstellen und auf der Nutzerseite die ISDN-TK-Anschlußleitung. Im Breitband-ISDN wird zusätzlich die schnelle Übertragung von Bewegtbildern und großen Datenmengen möglich sein.


Ishikawa-Diagramm
(Cause and Effect Diagram; dt. Ursache-Wirkungs-Diagramm; Fishbone Diagram; dt. Fischgräten-Diagramm) ist ein Synonym für den Fehlerbaum nach DIN ISO 9004 Teil 4 und ist eine einfache Technik für die Problemanalyse in Qualitätszirkeln. Die möglichen und bekannten Ursachen, die zu einer bestimmten Wirkung führen, werden in verschiedenen Stufen zerlegt und graphisch übersichtlich dargestellt. In einer speziellen Arbeitstechnik können auch Karten eingesetzt werden (Cause and Effect Diagramm with Addition of Cards - CEDAC; dt. Ursache-Wirkungs-Diagramm unter Einsatz von Karten). Vorgehensweise beim Einsatz des Diagramms:

  1. Festlegen der möglichen Ursachen erster Ordnung (Einsatz der 5-M- oder 6-M-Methode).
  2. Erfassen von Ursachen weiterer Ordnung.
  3. Auswahl der wahrscheinlichsten Ursache.
  4. Überprüfung der wahrscheinlichsten Ursache auf Richtigkeit.
  5. Entwicklung von Lösungsalternativen und Entscheidung.
  6. Realisierung der Lösung.

Isochronen-Diagramm
Durch das Isochronen-Diagramm wird die Beanstandungshäufigkeit für Produkte gleichen Alters beschrieben. Durch die graphische Darstellung ergeben sich "Kurven gleichen Alters" (Isochronen). Dadurch, daß die Ausfälle nicht zum Zeitpunkt ihres Auftretens festgehalten werden, sondern der Ausfall eines Produktes seinem Fertigungsquartal zugeordnet wird, ist ein Abbild der Qualitätsfähigkeit zum Zeitpunkt der Produktentstehung möglich.


ISO 14000 ff
Von der "Internationalen Organisation für Standardisierung" (ISO) festgelegte international gültige Norm für die Ausgestaltung von Umweltmanagementsystemen. Diese Norm liegt derzeit nur im Entwurf vor.
Vergleichbar mit der Normierung im Qualitätsbereich (Serie 9000 ff) werden Managementstrukturen, -abläufe und -instrumente erfaßt und festgelegt.Hat ein Unternehmen die geforderten Systeme installiert, so kann es nach erfolgreicher Prüfung ein entsprechendes Zertifikat erhalten.


ISO 230
Norm für die Bestimmung der Positionierunsicherheit von Werkzeugmaschinen.


ISO-Referenzmodell OSI (ISO-OSI-Referenzmodell)
(ISO-OSI Reference model) (ISO: International Standardisation Organisation; OSI: Open Systems Interconnection) Die Datenübertragung zwischen verschiedenen EDV-Systemen und -Anwendungen erfordert Regeln, damit z.B. ein Unix-Rechner Daten mit einem DOS-PC austauschen kann. Hersteller können auf der Basis dieser Normierungen und Referenzmodelle Schnittstellen auslegen. Das ISO-OSI-Referenzmodell umfaßt sieben Schichten:

  1. Physikalische Schicht: definiert die physikalische Verbindung zwischen den Nutzern (Kabel, Stecker, Übertragungsart, elektrische Darstellung der Daten).
  2. Verbindungsschicht: regelt die Zugriffverfahren, die Fehlererkennung und die Flußsteuerung.
  3. Netzwerksschicht: ist für die Lenkung der Informationen durch das Netz verantwortlich (Netzwerksadressen, Verbindungswege).
  4. Transportschicht: übernimmt die Aufteilung der Daten in Pakete und setzt Transport- in Netzwerksadressen um. Sie ist die Nahtstelle zwischen den oberen anwendungsbezogenen Schichten und den unteren übertragungsbezogenen Schichten.
  5. Sitzungsschicht: kontrolliert den Aufbau, den Betrieb und den Abbau von Transportverbindungen sowie die Gebührenabrechnung.
  6. Präsentationsschicht: paßt die Daten für die jeweiligen Anwendungen an z.B. durch Codeumwandlung.
  7. Anwendungsschicht: stellt allgemeine Dienste für den Benutzer zur Verfügung, z.B. Datenbankabfragen, Mail-Systeme.

Auf der Basis der ISO-OSI-Referenzmodells ist MAP (Manufacturing Automation Protocol) von General Motors definiert worden. Vergleichbar ist TOP (Technical and Office Protocol) für die Bürokommunikation.


Ist-Arbeitszeit
=> Effektive Arbeitszeit


Istkosten
Alle während einer bestimmten Abrechnungsperiode tatsächlich angefallenen Kosten. Istkosten werden bei Entnahmen für den Auftrag, bei Rückmeldungen und bei den sonstigen Buchungen auf den Auftrag, z.B. Wareneingang für Fremdbeschaffung, fortgeschrieben.


Istzeit
(Actual time)
Istzeiten sind die Zeiten, die vom Menschen oder Betriebsmittel tatsächlich für die Ausführung einer Arbeitsaufgabe gebraucht wurden. Diese Zeiten lassen sich also im Gegensatz zu den Sollzeiten direkt messen (Zeitaufnahme) oder können automatisiert erfaßt werden (
=> BDE (Betriebsdatenerfassung)).


IT
(Information Technology)
Abkürzung für Informationstechnik oder Informationstechnologie.


IuK
(Information and Communication)
Information und Kommunikation


I. und K. Technologie
(Information and Communication Technologies)
Informations- und Kommunikations-Technologie. Der Begriff umfaßt insbesondere die infrastrukturellen Schwerpunkte für die unternehmensübergreifenden nationalen und internationalen Informations- und Kommunilations-Netze. Der Aufbau von effizienten I.u.K. Strukturen und der Einsatz entsprechender Technologien wird als wesentlicher Beitrag zur Steigerung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit eingeschätzt.


IWF
(International Monetary Fonds, IMF) Dem Internationalen Währungsfonds mit Sitz in Washington gehören 181 Staaten an. Staaten, die den wichtigsten Ordnungskriterien der Marktwirtschaft entsprechen, können Mitglieder werden. Hauptaufgabe des IWF ist die Sicherung eines stabilen Zahlungsverkehrs zwischen den Mitgliedsländern. Dazu leiht er Überbrückungskredite. Da diese Kreditgewährung i.d.R. mit Auflagen zur Neuordnung der Wirtschafts- und Finanzpolitik verbunden ist, gerät der IWF in das Kreuzfeuer der Kritik insb. im Falle der sog. Entwicklungsländer, denen restriktive Strukturanpassungsprogramme zur Auflage gemacht werden.